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Homepage von Siegfried Jahnel.
Aktualisiert am 17.10.08

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Das Quarter Horse

Das ideale Quarter Horse
Das ideale Quarter Horse

Die vielseitigste Pferderasse der Welt

Wohl kaum eine andere Pferderasse der Welt wird so sehr mit dem Wilden Westen, Cowboys und Westernreiten verbunden, wie das American Quarter Horse. Es wurde speziell für die Anforderungen der Cowboys gezüchtet und ist heute das Pferd im Westernreitsport. Neben dem Quarter Horse gibt es noch einige andere Westernpferderassen, wie zum Beispiel das Paint Horse oder das Palomino, wobei es sich jedoch in beiden Fällen nur um Farbzüchtungen von Quarter Horses handelt. Eine eigene Rasse stellen jedoch die Appaloosas dar, vermutlich sogar eine der ältesten der Welt.

Appaloosa mit Blanket

Die Zucht dieser Pferde wurde von den Nez Perce Indianern perfektioniert, so daß sie heute als die Väter der Appaloosas gelten. Appaloosas gibt es heute in zwei Farbformen: Getupft oder mit Blanket (Decke). Im Gegensatz zum sehr kräftigen und untersetzten (engl.:stocky; darum wurden sie früher auch Stock Horse genannt) Quarter Horse, ist der Appaloosa etwas feiner und sensibler. Heutzutage werden Appaloosas häufig mit Quarter Horses gekreuzt, so daß sie in Aussehen und Verhalten immer mehr annähern. Eine andere, vermeintliche Pferderasse wird ebenfalls oft mit dem Wilden Westen in Verbindung gebracht: Der Pinto. Der Name Pinto bezeichnet jedoch keine Rasse, sondern alle gescheckten Pferde. Grundsätzlich werden dabei Tobiano und Overo Pintos unterschieden.

Wie entstand das Quarter Horse?

Die Geschichte des American Quarter Horses (auch Quarter Horse genannt), beginnt im 15. und 16. Jahrhundert, als die Eroberer nach Amerika kamen und die ersten Pferde auf diesen Kontinent brachten. Einige dieser Pferde entkamen oder wurden freigelassen und verwilderten. Daraus entstanden die Wildpferde und Mustangs Amerikas. Als im 17. Jahrhundert die Siedler nach Amerika kamen und Pferde für die Rinderarbeit brauchten, begannen sie diese Mustangs mit mitgebrachten Kaltblutpferden zu kreuzen und züchteten eine Pferderasse mit folgenden Eigenschaften: Klein, zäh, ausdauernd, robust, genügsam, ruhig, schnell und wendig. Dies waren die ersten Pferde, die man als die Vorfahren der Quarter Horses bezeichnen könnte. Jedoch erst im Jahre 1940 wurde in Amerillo, Texas ein Zuchtverband fürr diese Pferderasse gegründet: Die American Quarter Horse Association (AQHA). Heute ist sie mit ca. 3,6 Mio eingetragenen Pferden der größte Zuchtverband der Erde.

Woher kommt der Name Quarter Horse?

Bereits im 18. Jahrhundert wurden in Nordamerika Pferderennen über eine Distanz von 440 Yards (1/4 Mile) ausgetragen. Die schnellsten Pferde wurden "Quarter Horses" genannt. Diese ¼-Mile- Rennen werden noch heute mit mit zum Teil sehr hohen Preis- und Wettgeldern in den USA und Kanada ausgetragen.

Wie schnell kann ein Quarter Horse laufen?

Der bis heute ungeschlagene Rekord wurde von dem Quarter Horse Wallach "Evening Star" im Jahre 1994 aufgestellt. Es lief die Distanz von 440 Yards (400m) in 21 Sekunden. Die gemessene Spitzengeschwindigkeit betrug dabei mehr als 72 km/h.

Was kann ein Quarter Horse sonst noch?

Aufgrund seiner Kraft, Wendigkeit und Ausdauer eignet sich diese Pferderasse hervorragend für alle Disziplinen der Rinderarbeit. Wegen ihrer Ruhe und Ausgeglichenheit sind sie heute aber auch in Amerika und Europa als Freizeitpferde sehr beliebt.

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