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Homepage von Siegfried Jahnel.
Aktualisiert am 17.10.08

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Westernreiten

a working cow horse Westernreiten wurde von den Cowboys und Vaqueros Nordamerikas entwickelt, um große Rinderherden auf schier unendlichen Weiten und in unwegsamer Wildnis zu bewachen. Das Wetter zeigte sich in allen Extremen: Brühtende, trockene Hitze in Mexico, Arizona, New Mexico; klirrende Kälte in der Wintern in der Rocky Mountains; schwüle Hitze in Texas, Louisiana, Missisippi. Die Männer saßen oft 10 bis 12 Stunden in ihren Sätteln, ritten Zäunen entlang, jagten entlaufenen Kälbern hinterher, trieben Rinder tausende von Meilen von den Ranches zu den Auktionsplätzen oder Verladestationen im mittleren Westen, Doge City, Kansas, war wohl eine der berühmtesten Rinderstädte. Um diese harte, gefährliche Arbeit möglichst schonend für Mensch und Pferd durchführen zu können, wurde neben einer speziellen Ausrüstung auch eine besondere Art des Reitens entwickelt: Das Westernreiten. Ein paar Schlagwörter seinen hier bereits vorab erwähnt: Einhändiges Reiten, schnelle Stops und Wendungen, ermüdungsarmes Traben, Sicherheitsgalopp, usw.

Horse and Cowboy watching a rainbowViele Freizeitreiter haben die Vorteile dieser Reitweise erkannt und so sieht man mittlerweile auch in Europa viele Reiter im Westernsattel, sei es auf Turnieren oder bei Ausritten in der freien Natur. Westernreiten ist jedoch mehr als nur einem Pferd einen Westernsattel aufzulegen. Westernreiten ist eine Philosophiefrage. Sowohl Pferd als auch Reiter müssen gewisse Charaktereigenschaften besitzen um sich als Westernpferd oder -reiter bezeichnen zu können. Beide müssen über eine gewisse Lässigkeit verfügen. Bei Pferden nennt man das "einen klaren Kopf haben". Es darf bei Gefahren oder großen Anforderungen nicht nervös oder fahrig werden.

Sieht man einem Englischreiter mit all den vielen Riemen am Pferdekopf und den rießigen Gebissen im Pferdemaul bei der Arbeit zu, dann sieht man meist schwitzende, aufgeregte, aus dem Maul schaumende Pferde, die Pferdeköpfe hoch und die Hälse stark überbogen. Die Zügel sind straff gespannt. Alles sieht aus wie harte Arbeit. Bei einem echten Westernreiter hingegen sieht alles locker, lässig und leicht aus: Der Pferdekopf ist frei von überflüssigem Leder, im Maul ist nur ein dünnes Gebiß, die Zügelhände haben nur leichte Kantakt mit dem Pferdemaul, die Pferde fühlen sich wohl.

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