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Homepage von Siegfried Jahnel.
Aktualisiert am 17.10.08

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Westernreiten/Turnierdisziplinen

Westernreiten hat sich zu einem vielseitigen Turniersport entwickelt. Folgende Disziplinen werde ich im folgenden näher vorstellen:

Trail

Beim Trail sollen Pferd und Reiter einen Parcour mit Hindernissen und Aufgaben, wie sie bei jedem Ausritt vorkommen können, in ruhiger und sicherer Manier überwinden und bewältigen. Typische Hindernisse oder Aufgaben sind: Durchquerung eines Wassergrabens, Überquerung einer Holzbrücke, öffnen und schließen eines Tores, durchreiten von Flattervorhängen, transportieren von Gegenständen, wenden in einem engen Viereck, usw. Der Phantasie der Veranstalter und Ringrichter sind (fast) keine Grenzen gesetzt.
Gut bewertet wird dabei, wenn ein Pferd aufmerksam an ein Hindernis herangeht, es genau begutachtet, aber dann ohne zu zögern überquert. Punktabzug gibt es, wenn das Pferd scheut, die Aufgabe mißlingt, oder das Pferd beim bewältigen der Hindernisse unaufmerksam ist.

Reining

Reining ist eine in rasantem Tempo gerittene Dressurübung nach fest vorgegebenen Abläufen (Pattern). Alle Pattern beinhalten folgende Komponenten, die jedoch in unterschiedlicher Reihenfolge abverlangt werden können: Spin, Stop, Sliding Stop, Roll back, Galoppwechsel (fliegend oder einfach), Galoppzirkel, Rückwärtsrichten (Back up). Die Ringrichter bewerten jede Übung und vergeben Punkte, wobei 70 Punkte die Ausgangsbasis sind und für gut gerittene Komponenten Punkte hinzugefügt, und für schlecht gerittene Punkte abgezogen werden.

Western Pleasure

Western Pleasure Pleasure bedeutet Freude. Western Pleasure soll dem Zuschauer vermitteln, daß es eine Freude ist ein gut gerittenes Westernpferd zu reiten. In dieser Diziplin stellen eine Gruppe von Reitern ihre Pferde in den Grundgangarten Walk (Schritt), Jog (lanhgsamer Trab) und Lope (langsamer, stark versammelter Golopp) vor. Die Übergänge von einer Gangart in eine andere soll ohne sichbare Hilfen durchgeführt werden. Am Ende eines Durchgangs wird meist noch von jedem Teilnehmer Rückwärtsrichten (back up) verlangt. Die Ringrichter bewerten jedes Pferd und Reiter und vergeben Punkte, wobei auch hier 70 Punkte die Basis sind.

Cutting

Cutting Cutting ist eine Rinderdiziplin, bei der ein Reiter mit seinem Pferd in eine Rinderherde hineinreitet (deep cut), ein Rind auswählt, es von dem Rest der Herde abdrängt und verhindert, daß das Rind zu seiner Herde zurücklaufen kann. Hiebei kommt es sehr oft zu rasanten Manövern zwischen Pferd und Rind, wobei das Pferd mit tief gesenktem Kopf das Rind fixiert und jede Bewegung des Rindes vorausahnt, und im den Weg zur Herde abschneidet. Das Pferd arbeitet dabei völlig unabhängig vom Reiter, das heißt, es führt seine Bewegungen und Manöver ohne jegliche reiterliche Hilfe aus. Pferd die dieses angeborenen Instinkt besitzen, nennt man Pferde mit Cow Sense. Der Reiter hat 150 Sekunden Zeit, möglicht viele Rinder zu "cutten". Die (meist berittenen) Ringrichter bewerten die Aktionen und vergeben Punkte, wobei auch hier 70 Punkte die Ausgangsbasis sind.

Working Cow Horse

Working Cow Horse Die Disziplin Working Cow Horse besteht aus zwei Teilen und zwar aus der Dry work (Reining) und der Fence work (Rinderarbeit). Bei der Fence work muß ein Rind in einer Arena kontrolliert am Zaun auf und ab getrieben werden und anschließend auf zwei entgegengesetzte Zirkel getrieben werden. Die Pferde die für diese Disziplin geeignet sind, müssen sehr schnell sein und über sehr viel Cow sense verfügen. Berwertet wird, ob Pferd und Reiter das Rind zu jeder Zeit unter Kontrolle hatten. In Deutschland sieht man diese rasante Disziplin mangels geeigneter Trainingsmöglichkeiten leider nur selten.

Westernriding

In dieser Disziplin sollen Pferd und Reiter zeigen, wie leicht und einfach die Arbeit mit dem Pferd sein kann. In einem Parcours müssen Hindernisse, wie zum Beispiel am Boden liegende Stangen im Galopp überquert werden, mehrere Pylonen in Schlangenlinien mit fliegenden Galoppwechseln durchritten werden, an Markern exakt gestoppt und das Pferd rückwärts gerichtet werden. Bewertet wird eine möglichst feine Hilfegebung und die Präzision mit der das Pferd die Aufgaben bewältigt.

Superhorse

Die Superhorse ist eine von der EWU erschaffene Diziplin, in der Elemente aus Trail, Reining und Westernriding geritten werden müssen. An die Pferde, die in hier starten, werden also hohe Ansprüche gestellt. Ein Parcour könnte zum Beispiel so aussehen: Öffnen und schließen eines Tores, rückwärtsrichten durch ein Stangen-L, galoppieren über Stangen, galoppieren durch 5 Pylonen mit fliegenden Wechseln, schnelle und langsame Galoppzirkel, Spins, Rollback. Die Richter bewerten Pferd un Reiter nach den gleichen Gesichtspunkten wie in Trail, Reining und Horsemanship. Auch hier stellen 70 Punkte die Ausgangsbasis dar.

Western Horsemanship

Bei dieser Prüfungsklassen wird ausschliesslich die Leistung des Reiters beurteilt. Die Aufgabe besteht normalerweise aus zwei Teilen: Im ersten Teil muss jeder Teilnehmer in Einzelarbeit Manöver wie, Walk, Trott, Lope, Back, Stop, Sidepass mit dem Pferd voführen. Der zweite Teil wird in der Gruppe geritten wobei ähnlicheManöver wie bei der Einzelarbeit gefordert werden. Bewertet wird wie gesagt, nur die Leistung des Reiters.

Cattlepenning

Cattlepenning ist eine Rinderdiszlpin, bei der auch Reiter mit weniger gut gerittenen Pferden mitmachen und Spass habe können. Im Prinzip geht es darum, aus einer Herde ein bestimmtes Rind auszusondern und in einen entfernten Pferch zu treiben. Die Zeit wird gestoppt und der schnellste gewinnt. Animation zur Erklärung

wird fortgesetzt...

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